Trekking in Bolivien Chile, Tour im 4x4 Fahrzeug, entdecken Sie die höchsten Berge Boliviens und des Nordens Chiles.
1. Tag: Ankunft in Calama – Valle de la Luna – San Pedro de Atacama
Nach Ihrer Ankunft in Calama holen wir Sie vom Flughafen ab und bringen Sie zu Ihrem Hotel in San Pedro de Atacama. Nachdem Sie sich kurz ausgeruht haben, machen wir uns Nachmittags auf den Weg zum Tal des Mondes (Valle de la Luna). Die Landschaft in der Atacama Wüste erinnert an die Oberfläche des Mondes. Wir werden die ausgetrockneten Seen mit ihren vor Salz glitzernden Oberflächen, die in allen Farben schimmernden Felsklippen und bizarre Salzformationen wie die „Tres Marias“ erkunden und dabei die Vielfalt der Farben und Texturen bestaunen. Das Highlight des Tages ist die Beobachtung des Sonnenuntergangs auf der größten Düne des Tales. Während Sie die majestätische, imposante Ruhe des Tals genießen, haben Sie auch die Möglichkeit, diesen Moment zum Knipsen von traumhaften Fotos zu nutzen. Danach kehren wir nach San Pedro zurück und verbringen dort die Nacht.
2. Tag: San Pedro - Salar de Atacama - Tocanao - Lagune Miscanti - Lagune Minique
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden. Auf dem Weg kommen wir an Vulkanen, heißen Thermalquellen und Geysiren vorbei und kreuzen die Salar de Atacama (2.300m), die größte Salztonebene Chiles umgeben von Bergen und Oasen. Die Vegetation ist hier sehr spärlich und der Boden besteht aus einer weißgrauen mit Sand verunreinigten Salzschicht, die bei Temperaturwechseln zu knistern beginnt. Die Salar de Atacama eignet sich hervorragend zum Beobachtenvon Vögeln und Salzkristalle bewundern. Danach passieren wir kleine historische Dörfer wie Tocanao, das aus der Vorkolonialzeit stammt und eine interessante Architektur besitzt, und Socaire, das letzte Dorf vor der argentinischen Grenze, das vor allem durch seine Goldminen an Bekanntheit gewonnen hat. Je weiter wir nach Süden fahren, umso vielfältiger und zahlreicher wird die Vegetation, es gibt blühende Kakteen und Tamarugo Bäume. Den Abschluss unseres Tages verbringen wir bei der Lagune Miscanti und ihrer kleineren Nachbarin Lagune Minique. Die Lagunen werden durch unterirdische Flüsse gespeist und befinden sich auf einer Höhe von 4.200m. Der Ausblick von der Lagune Miscanti auf die darunter liegende Atacama Wüste und zwei Seen mit glitzernd blauem Wasser und strahlend weißen Ufern ist fantastisch. Die Lagunen sind die Heimat für Flamingos und für eine seltene, vom Aussterben bedrohte Entenart Tagua Cornuda. Die Vegetation ist hier sehr dicht. Nach den Lagunen machen wir uns auf den Rückweg nach San Pedro und übernachten dort in unserem Hotel.
3. Tag: San Pedro - Tag zur freien Verfügung
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Sich können sich erholen, die Stadt besichtigen, einen Reitausflug, Trekking oder archäologische Touren in der Umgebung unternehmen.
4. Tag: San Pedro - Laguna Verde - Laguna Colorada
Heute checken wir aus unserem Hotel aus und setzen unsere Reise nach Bolivien fort. Kurz nach der bolivianischen Grenze erreichen wir unser erstes Ziel: die Laguna Verde. Der Salzsee liegt auf einer Höhe von 4.350m am Fuße des Vulkans Llicancabur. Durch reiche Magnesium Ablagerungen im Gestein hat das Wasser eine grünliche Farbe. Auf unserem weiteren Weg kommen wir an dem Geothermalgebiet Sol de Mañana (Morgensonne) vorbei. In dieser vulkanischen Zone auf 4.850m besichtigen wir kochende Schlammlöcher, Geysire und Fumarolen. Unser nächster Stopp sind die Thermalquellen in Polques, in denen wir eine kleine Verschnaufpause einlegen, um uns danach auf den Weg zu unserem finalen Ziel zu machen: der Laguna Colorada (4.278m). Die auffällig rötlich gefärbte Lagune befindet sich im Andina Eduardo Avaroa Nationalpark und verdankt ihre Farbe Sedimenten von Zooplankton und Phytoplankton sowie ihrem hohen Mineralstoffgehalt. Bekannt ist die Lagune auch für die Vielzahl an Flamingos. Wir essen und übernachten in der Nähe der Lagune.
5. Tag: Laguna Colorada - San Juan
Heute durchqueren wir die Siloli Wüste, die bekannt ist für ihre bizarren Felsformationen, die durch Wind Erosionen über Jahrhunderte entstanden sind. Die berühmteste Felsformation ist der Baum aus Stein (Arbol de Piedra), der alleinstehend, mit seinem dünnen Stamm und einer Höhe von 7m sehr imposant wirkt. Wir werden die Wüste erkunden, Andenflamingos beobachten und weitere Lagunen besichtigen. Ein weiteres Highlight ist die Salvador-Dali-Wüste, deren Landschaften an Gemälde des spanischen, surrealen Künstlers Salvador Dali erinnern. Nachmittags fahren wir nach San Juan und verbringen dort die Nacht.
6. Tag: San Juan – Salar de Uyuni
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg, um einen Höhepunkt Boliviens zu besichtigen. Die Salar de Uyuni ist mit über 10.000km² die größte Salzpfanne der Erde und befindet sich auf einer Höhe von 3.653m. Sie entstand durch die Austrocknung des Paläosee Tauca vor ca. 10.000 Jahren. Dadurch ist eine weiße Salzkruste aus unterschiedlichen Schichten mit einer Dicke von bis zu 7m entstanden, die problemlos von Autos und Busen befahren werden kann. Das Salz der Salar de Uyuni ist sehr rein und enthält Kali, Sulfat, Natriumchlorid. Die Salar de Uyuni ist das weltweit größte Lithiumvorkommen. Während unserer Besichtigung werden wir viel über den Salzabbau und die Weiterverarbeitung lernen und komplett aus Salz errichtete Häuser inklusive Möbel aus Salz besuchen. Bei Nacht und an besonders hellen Tagen sieht die Salzfläche aus wie ein unendlich großer zugefrorener See. Sie werden ausreichend Zeit haben, über die Salar zu wandern, Fotos zu knipsen und die Ojos de Salar, zwei kreisförmige Lagunen, aus deren Tiefen Gase sprudeln, anzuschauen. Des Weiteren werden wir eine Insel besichtigen: die Insel Incahuasi mit meterhohen, uralten Säulenkakteen und Stein und Felsen aus Salz, von derem höchsten Punkt man einen traumhaften Blick über die Salar de Uyuni hat.
7. Uyuni – Coguesa
Wir verbringen einen weiteren Tag in der fazinierenden Salar de Uyuni. Anschließend fahren wir in das Dorf Coquesa am Fuß des Berges und übernachten dort.
8. Tag: Coguesa – Salar de Coipasa - Pisiga/ Colchane
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum zweitgrößten Salzsee Boliviens der Salar de Coipasa (3.718m). Der Hochgebirgssee ist in der Regenzeit mit Wasser gefüllt, während er in der Trockenzeit nur aus Salzkrusten besteht. Wir haben die Möglichkeit, zu lernen wie das Salz in mühsamer Handarbeit in den Salinen abgebaut und anschließend getrocknet wird. Dank der zahlreichen Vulkane und Berge um den See und die darauf wachsenden Kakteen wirkt der See sehr idyllisch. Inmitten des Sees liegt das Dorf Coipasa. Wegen seiner Schönheit wird der Salar de Coipasa auch als "El Espejo del Cielo" (Spiegel des Himmels) bezeichnet. Danach fahren wir in das Dorf Pisiga an der chilenischen-bolivianischen Grenze, um dort die Nacht zu verbringen.
9. Tag: Pisiga/Colchane – Salar du Surire - Putre
Wir kehren zurück nach Chile, um uns am nächsten Tag den Lauca Nationalpark bei Putre anzuschauen. Heute verbringen wir viel Zeit im Auto und machen nur einen Abstecher zur Salar de Surire. Hier haben wir noch einmal die Gelegenheit, die Schönheit der mineralischen Natur zu genießen. Auch dieser Salzsee ist von Vulkanen umgeben und umringt von Lagunen, die ein wahres Paradies für Vögel, Flamingos, Vicunas und Lamas darstellen. In den heißen Quellen von Polloquere können wir uns kurz von der langen Fahrt erholen bis es weiter geht nach Putre. Angekommen in Putre können Sie einen Abendspaziergang durch die charmante Kleinstadt aus dem 16. Jahrhundert machen oder sich in Ihrem Hotel erholen.
10. Tag: Putre – Lauca Nationalpark
Heute unternehmen wir eine Trekking Tour, um den Lauca Nationalpark kennenzulernen. Während der Wanderung haben wir die Chance zahlreiche Tiere zu sehen, z.B. Alpakas, Vikunjas, Guanacos, Pumas, Gabelhirsche, Vizachas und Andenkondore. Des Weiteren ist die Gegend bekannt für ihr Vogelreichtum und -vielfalt. Die imposanten Gletschervulkane Parinacoto (6.330m), Pomerape (6220m) und Sajama (6540m) sowie der Chungara See (4500m) und die Cotacotani Lagune (4.300m) verwandeln den Nationalpark in eine Traumlandschaft und sorgen dafür, dass während unseres Trekkings immer wieder etwas Neues zu bewundern gibt. Bei der Besichtigung des Aymara Dorfs Parinacota lernen wir viel über das Leben und die Kultur der indigenen Bevölkerung und besichtigen die schöne Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Abends kehren wir zurück in unser Hotel, essen zu Abend und erholen uns vom Trekking.
Tag 11: Aufstieg Parinacota (5470m)
Von unserem Camp aus fahren wir ein Weile bis wir unsere Richtung gen Norden ändern. Auf einem Wanderweg führen wir unseren Weg fort, dieser Weg liegt in schwerem Gelände, das als hauptsächliche Verbindung der vulkanischen Umgebung genutzt wird. Der Vulkan ist ein fast perfekter Kegel, daher präsentiert dich die Rute meist klar und ist schwer zu verpassen, wenn man immer Richtung Süden geht. Nachdem wir an der Nordostseite des Vulkans entlang gegangen sind, steigen wir bis hinauf auf die Spitze. Auf etwa 5470m werden wir unser Camp aufschlagen.
Tag 12: Putre – Aufstieg Parinacota (6342m)
Der Aufstieg zum Parinacota ist lang und der Weg, vor allem im Bereich des Kraters, sehr rissig. Daher müssen wir früh aufbrechen. Links von unserem Camp können wir “Penitentes” sehen, Eiszapfen, die vom Boden in die Höhe ragen. Im Zick-Zack-Kurs erreichen wir durch das große Schneefeld eine kleine “Insel der Erde”, von der aus wir direkt auf den Gipfel steigen. Zu Beginn beträgt die Steigung circa 30° bis zuletzt 45°-50°, bevor wir den Rand des Kraters erreichen. Bei guten Wetterverhältnissen haben wir gute Sicht auf die umlegende Umgebung. Bei schlechter Sicht während des Abstiegs allerdings ist es einfach, sich zu verlieren. Daher ist es wichtig, den Weg während des Aufstiegs mit Absteckpfälen oder GPS zu markieren.
Tag 13: Putre Nationalpark Sajama
Heute überqueren wir die chilenische Grenze und besuchen den Nationalpark Sajama. Wir werden kleine Trekkings zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten machen. Wir verbringen die Nacht in Unterkünften, die von den Bewohnern schön vorbereitet werden.
Tag 14: Der Aufstieg zum Basislager Sajama
Der Aufstieg wird etwa 3 Stunden in Anspruch nehmen. Der Boden ist sehr staubig und der Aufstieg erinnert an einen Spaziergang am Strand. Dieses unbequeme Gefühl begleitet uns den ganzen Tag. Das Basislager liegt auf einer Höhe von 4700m auf einem Plateau, direkt gegenüber der Nordseite des Sajama. Dank einer unterirdischen Quelle hat es Wasser und durch eine Konstruktion, die ebenfalls als Windschutz dient, eine Küche. Der Windschutz ist sehr nützlich, da diese Gegend sehr anfällig für starke Winde ist.
Tag 15: Hohes Camp
Innerhalb von vier Stunden erreichen wir heute nach einem nicht sehr schweren Aufstieg unser hohes Camp (5680m). Das Camp liegt an dem Nordwestkamm und ist daher anfällig für starke Winde. Von hier oben können wir die bolivianische Cordillera Real mit ihrem Berg Illimani sehen.
Tag 16: Dach Boliviens
Heute wagen wir den höchsten Aufstieg. Der Weg ist schneebedeckt und immer wieder von Feldern der “Penitentes” durchbrochen. Beim Eingang des Gletschers erfolgt der technischste Teil unserer Wanderung. Professionell angeseilt werden wir eine 60m lange Rampe mit einer Steigung von 45° erklimmen. Unter uns fällt die Nordwand circa 1500m herab. Wir erreichen eine Höhe von 6012m. Vor uns liegen weitere etwa 30° steile Rampen, die uns direkt zur Spitze bringen. Die ersten 200m dieser Rampe sind erneut einige “Penitentes”, die den Aufstieg etwas erschwerden. Nach einigen weiteren Abschnitten des Aufstiegs erreichen wir das Dach Boliviens auf 6542m. Nach einer Weile beginnen wir den Abstieg zu unserem Basislager.
Tag 17: Nationalpark Sajama – La Paz
Heute nehmen wir einen Bus nach La Paz (286Km).Von dort aus besuchen wir am Nachmittag Das Tal des Mondes (Valle de la Luna).
Tag 18: La Paz
Heute steht ein Tag zur Entspannung an, am Nachmittag besuchen wir die City.
Tag 19: La Paz – Tiahuanaco - Nach Hause
Heute werden wir Tiahuanaco besuchen. Nachmittags: Rückflug.